Martin Münch präsentiert im Rahmen des Neckarmusikfestivals 2015 auf dem Flügel Werke von W.A. Mozart, Martin Münch und Pjotr Iljitsch Tschaikowski. Zur Aufführung kommen Polonaisen, Walzer, Ballette und an¬dere Werke.
Martin Münch, Initiator des Neckarmusikfesti¬vals, ist als Solist in fast allen Ländern Europas aufgetreten. Er wurde durch seine abendfül¬lenden Interpretationen von Albéniz, Balakirew und Skrjabin bekannt.

Saalöffnung: 19.00 Uhr (mit kleiner Bewirtung) Eintritt: 6,00 Euro; Karten gibt es in den beiden Filialen der Bäckerei Petershans, bei der Heilbronner Tourist Info und unter info@akhkn.de

Die Kulturschmiede Neckargartach, die in diesem Jahr ihr 15jähriges Bestehen feiert, hatte im Rahmen ihres reichhaltigen und vielseitigen Kulturprogramms am letzten Samstag die a capella Band mundARTmonika zu Gast, die heuer ihr 10jähriges Bestehen feiert. Mit einer sehr gelungenen Mischung aus großem musikalischen und komödiantischen Talent gelang es den vier jungen Männern, ihre Zuhörer im vollbesetzten Saal des Gemeindehauses zu begeistern. Stimmlich hervorragend ausgestattet vom Bass bis zum Countertenor reichte die stilistische Bandbreite vom eigenwillig interpretierten Schlager und Volkslied bis hin zu Rap und Rock. Ihr komödiantisches Talent stellten sie nicht nur durch ihre witzigen Überleitungen und Einführungen unter Beweis sondern auch durch Einlagen, in denen sie eine verschluckte E-Gitarre imitierten oder durch den Schlager „Atemlos durch die Nacht“ in der Interpretation von Jogi Löw. Mit ihren Interpretationen von Rock- und Popklassikern sowie zahlreichen Eigenkompositionen und einem Musikstil, den sie selbst als „Vocal Pop Comedy“ bezeichnen, gelang ihnen die Synthese von Gesangskunst und unterhaltsamer Bühnenshow mit witzigen und selbstironischen Moderationen auf hervorragende Weise.

Samstag, 18. April, 20.00 Uhr, Gemeindehaus Kulturschmiede

„Vier Stimmen und vier Männer“, das ist das Motto der Neckarsulmer a cappella-Band mundARTmonika, die sich seit ihrer Gründung vor 7 Jahren weit über die Region hinaus ei­nen Namen gemacht hat. Für Galaauftritte wurden die vier Nachwuchskünstler unter an­derem zum Unternehmensjubiläum 100 Jah­re Audi AG gebucht, vom Goethe-Institut To­kio in die Deutsche Botschaft in Japan einge­laden und sind regelmäßig bei den beiden Fe­stivals Haigern Live und auf dem Gaffenberg mit von der Partie. Timo Mühlbacher (Countertenor), Robert Wanek (Tenor), Christian Schmierer (Bariton) und Lukas Fluhr (Bass) in­terpretieren nur mit ihren Stimmen Rock- und Popklassiker wie „Papa was a rolling stone“, „Nothing else matters“, aber auch viele deut­sche Eigenkompositionen. Mit ihrem Musik­stil, den sie selbst als „Vocal Pop Comedy“ be­zeichnen, gelingt ihnen der Spagat zwischen Gesangskunst und unterhaltsamer Bühnen­show. Mit ihrem Gesang, der witzig-selbstiro­nischen Moderation und ihrem ganzen Charme sorgen sie für beste Unterhaltung, die immer mit einem Augenzwinkern daher­kommt. Saalöffnung: 19.00 Uhr (mit kleiner Bewirtung) Eintritt: 10,00 Euro. Karten gibt es in den Filialen der Bäckerei Petershans, bei der Heilbronner Tourist Info oder unter info@akhkn.de

Am Samstagabend fand im Gemeindehaus der Kulturschmiede in Neckargartach das erste Konzert in der Kooperation mit dem Neckarmusikfestival statt. Der musikalische Leiter und Pianist Martin Münch spielte in seinem symmetrisch zur Pause aufgebauten Konzert Stücke von Bach, Skrjabin und eigene Kompositionen. Im ersten Teil präsentierte er ein Frühwerk von Skrjabin und mit „Méditations“ betitelte Eigenkompositionen sowie das 2. Brandenburgische Konzert von Johann Sebastian Bach, allerdings in der Bearbeitung für 4 Hände von Max Reger. Bei diesem Stück, das Anklänge an „Minimal Music“ erkennen ließ, wurde er begleitet von Prof. Dr. Hans-Jürgen Luderer, dem ehemaligen ärztlichen Direktor der Klinik am Weissenhof. Nach der Pause folgten 4 Präludien von Bach und ein Spätwerk von Skrjabin. Den Höhepunkt bildete jedoch die von Münch im Alter von 18 Jahren komponierte 3. Klaviersonate. Hier brannte der Künstler ein musikalisches Feuerwerk ab, das durch seine Virtuosität nicht nur ihn und sein Instrument an die Grenzen des Möglichen brachte sondern auch die Aufnahmefähigkeit vieler Zuhörer. Die drei eigenkomponierten kurzen Charakterstücke zu 4 Händen und eine Zugabe von Bach waren dann der Balsam, mit dem ein spannendes Konzert zu Ende ging. (gg)