Wanderung durch den Heilbronner Stadtwald

Zum Abschluss ihres 20. Jubiläumsjahres hatte sich die Kultur-schmiede Neckargartach für ihre Mitglieder etwas Besonderes einfallen lassen. Eine mittägliche Führung auf dem Heilbronner Waldlehrpfad war angeboten worden und über 40 Mitglieder nahmen dieses Angebot an. Mit einem gecharterten Stadtbus fuhren sie in den Jägerwald, wo sie sich unter fachkundiger und profunder Führung ihres Vorstandsmitglieds Jörg Sontopski auf die vier Kilometer lange Strecke begaben. Bei trockenem Wetter und angenehmen Temperaturen führte die Strecke über den Böckinger Backenweg, wo er bei den einzelnen Stationen wie der Kegelbahn, dem Steinkreis und dem Labyrinth die Hintergründe und Entstehungsweisen anschaulich erklärte. Darüber hinaus erfuhren die Wanderer in einer sehr anschaulichen und allgemeinverständlichen Art und Weise allerhand wissenswertes über Raum- und Festmeter, Flächenlos. Polter, Rückschneise, Baum-arten, Krankheiten und Totholz. Am Druidenhaus wurde eine ausgiebige Stärkungspause mit Glühwein, Tee, verschiedenen Schnäpsen und Likören sowie Fingerfood eingelegt. Entlang der Borkenkäferstation, den Tierfiguren und dem hölzernen Traktor ging es weiter zum Abendessen in die Waldgaststätte Jägerhaus, bis sie schließlich am frühen Abend von einem Stadtbus nach Hause gebracht wurden. (um)

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Bericht – Adventsstündchen stimmt ein

Bereits zum 15. Mal veranstaltete die Kulturschmiede Neckargartach für ihre Mitglieder ein Adventsstündchen. Dieses fand wieder, schon traditionell, am Samstag vor dem 1. Advent statt und beinhaltete ein abwechslungsreiches Programm. Nach einem Kaffeeplausch mit Hefezopf, Christstollen und Früchtebrot gestalten die Mitglieder den weiteren besinnlichen und heiteren Ablauf inhaltlich selbst. Das Flötentrio mit Erika Schütz (Sporanflöte), Hildegard Gruber (Altflöte) und Bente Täuscher (Tenorflöte) eröffnete den besinnlichen Teil. Christel Gebhardt und Renate Gebhardt trugen eine Geschichte und ein Gedicht vor und zwischendurch wurden, unter Klavierbegleitung von Erika Schütz, Advents- und Weihnachtslieder gesungen. Christa Schneider bereitete mit einer Geschichte über einen rotierenden Weihnachtsbaum den beschwingten Abschluss. Da ein gemeinsames Essen mit Freunden und Vereinsmitgliedern herrlich kommunikativ sein kann und in einem gemütlichen Ambiente mit lieben Menschen am Tisch nette anregende Gespräche geführt werden können, hatte der Verein auch dieses Mal zum Abendessen eingeladen. Das abwechslungsreiche und delikate Salatbuffett war von den Mitgliedern selbst und der Metzgerei Kress gestaltet worden, das sündhafte Nachtischbuffett von Iris Mettendorf und Renate Militzer. (um)

Bericht – Männerchorkonzert in der Peterskirche Neckargartach

Nach einem einstündigen Programm mit europäischen Weihnachtsliedern und Orgelwerken war das Debut mehr als geglückt. Der 2015 gegründete Männerchor Weinsberg e.V. gab bei der Kulturschmiede Neckargartach in der Peterskirche sein erstes Konzert außerhalb der Weinsberger Stadtgrenzen und wurde mit langanhaltendem Applaus und Bravorufen in der gut besuchten Peterskirche in Neckargartach belohnt. Die jungen Männer um ihren Chorleiter Hans Jörg Eberle bewegten sich mit „Es ist ein Ros entsprungen“ und „Machet die Tore weit“ im klassischen Bereich, ließen aber mit estnischer Männerchorliteratur von Veljo Tormis und Weihnachtsliedern aus Italien, Spanien, Frankreich, Polen und Schweden auch Unerhörtes und Ungewohntes erklingen. Und das taten sie mit homogenem, jungem und bronzefarbenem Männerchorklang der in dieser Form nur noch selten zu hören ist. Äußerst professionell wurde auch das Orgelspiel aus den eigenen Reihen des Männerchores, durch den angehenden Kirchenmusiker Sebastian Hermann gestaltet, der zwischen zweitem Tenor und der Empore wechselte und dem Konzert mit Werken von Johann Sebastian Bach und Emanuel Adler zusätzliche Weihe verlieh. So entstand ein abgerundetes und kurzweiliges Programm, das nach drei Zugaben die Zuhörer in die vorweihnachtlichen Wochen entließ.

Ankündigung – Adventskonzert 2015

Auf Grund des großen Zuspruchs im Jahr 2014 setzte die Kulturschmiede Neckargartach die Reihe der vorweihnachtlichen Chorkonzerte fort. Für den dies-jährigen Event am Freitag, dem 27. November, um 20 Uhr, in der Neckargartacher Peterskirche, konnte das 2015 gegründete junge Ensemble des „Männerchor Weinsberg e.V.“ engagiert werden.
Ein Männerchor muss nicht unbedingt eine Altherrenrunde sein. Dies beweist der Männerchor Weinsberg e.V. mit seinen 15 ambitionierten jungen Sängern, die schon seit mehreren Jahren auf hohem Niveau zusammen musizieren. Das Haupt-augenmerk des Chores, unter musikalischer Leitung von Hans-Jörg Eberle, liegt auf der Pflege und Erhaltung der deutschen Männerchorliteratur mit einem hohen mu-sikalischen Anspruch. Dennoch gehören auch moderne und ausgefallene Chors-ätze zum Repertoire des jungen Ensembles.
Eintrittskarten zum Preis von 10,00 Euro können ab sofort unter Telefon 07131/28 07 70, Fax 07131/20 30 09 oder info@akhkn.de vorbestellt werden. Der Kartenver-kauf beginnt Mitte November 2015 in den beiden Filialen der Bäckerei Petershans sowie bei der Heilbronner Tourist Information.

Bericht – Pianist Marco Targa zu Gast

Am Samstag den 14.11. fand das dritte diesjährige Konzert des Neckarmusikfestivals im Gemeindehaus der Kulturschmiede in Neckargartach statt. Der italienische Pianist Marco Targa, Gewinner mehrerer nationaler und internationaler Wettbewerbe hat seine Klavierausbildung am Puccini-Konservatorium Gallarate mit Auszeichnung abgeschlossen und anschließend Komposition und Kontrapunkt studiert. Mit seinem kraftvollen und zugleich zart einfühlenden Spiel begeisterte er das Publikum. Im ersten Teil spielte er Stücke von Chopin, Liszt, Tschaikowski und Scriabin. Der zweite, mit Puccini beginnende Teil erreichte einen ersten Höhepunkt durch die mit unglaublicher Fingerfertigkeit und Virtuosität vorgetragenen beiden Opernthemen von Jacques Offenbach. Mit den darauffolgenden Stücken von Wagner und Puccini brachte er wieder etwas Ruhe und Besinnlichkeit in seinen Vortrag ohne in seiner technischen Interpretation Abstriche zu machen. Den zweiten Höhepunkt und leider auch den Schluss dieses beeindruckenden Konzerts bildete die Fantasie über Carmen von Georges Bizet. Das begeisterte Publikum bedankte sich mit anhaltendem Applaus, der vom Künstler mit einer Zugabe, dem Wiegenlied von Brahms belohnt wurde. Nur schade dass nicht mehr Besucher zu diesem hervorragenden Konzert gekommen sind. (gg)