Der Kulturschmiede Neckargartach ist es gelungen, zwei bedeutende Künstler für eine Rheinweinprobe mit Dichtung, Musik und Gesang ins Gemeindehaus nach Neckargartach zu holen; den berühmten Bariton Eike Wilm Schulte und die mit verschiedenen internationalen Preisen ausgezeichnete Pianistin Erika Le Roux. Möglich wurde diese Veranstaltung durch die hervorragenden Kontakte von Hans A. Hey, der mit Schulte befreundet ist. Eike Wilm Schulte, der nicht nur in vielen berühmten Opernhäusern zuhause ist sondern auch 12 Jahre bei den Bayreuther Festspielen zu hören war, hat ein sehr abwechslungsreiches Programm aus Gedichten, Liedern und Schwänken zusammengestellt, die sich alle mit dem Thema Wein beschäftigen. Er konnte damit in hervorragender Weise dem Publikum vorführen, dass er nicht nur mit 78 Jahren immer noch ein ausgezeichneter Sänger mit einer erstaunlich frischen Stimme ist sondern auch ein unterhaltsamer Gastgeber und Rezitator. Am Flügel wurde er einfühlsam begleitet von Erika Le Roux, die Ihr Können auch durch einige Solostücke vortrefflich unter Beweis gestellt hat. Dazwischen wurden 6 Rheinweine serviert, vom Grauburgunder über Riesling, Pinot noir bis zur Beerenauslese. Das begeisterte Publikum bedankte sich nach mehreren Zugaben durch stürmischen Applaus und Standing Ovation bei den beiden Künstlern.
ANKÜNDIGUNG – 13. Kaffeenachmittag
Der Förderkreis Gemeindehaus lädt am Donnerstag, den 2. März 2017 um 14.30 Uhr zum traditionellen Kaffeenachmittag ins Gemeindehaus Biberacher Str. 16 ein. Es gibt Kaffee und Kuchen und wie immer auch ein kleines Vesper.
Schüler der Musikschule Schiffner spielen Volkslieder zum gemeinsamen Singen und der Kinderchor des Vereins Kreuzgrund aktiv e.V. singt einige Lieder. Außerdem präsentieren Schauspieler der Linsabühne einen neuen Sketch.
Auf Ihren Besuch freuen sich die beiden Vorsitzenden des Förderkreises Anne Allinger und Sylvia Schiffner.
Ankündigung – Dichtung, Musik, Gesang und Wein vom Rhein
Zum Start in das Festjahr 2017 haben die Kulturschmiede Neckargartach und der Handels- und Gewerbeverein Neckargartach einen besonderen Event arrangiert. Im schönen Ambiente des Saales im Gemeindehaus Kulturschmiede treffen erstmals ausgesuchte Tropfen auf Prosa, klassische Klaviermusik und Weinlieder. Eike Wilm Schulte, Erika Le Roux und Hans A. Hey präsentieren diese einzigartige Komposition und laden zur Verkostung von fünf eleganten und erlesenen Rheinweinen ein. Eike Wilm Schulte ist Ehrenmitglied des Hessischen Staatstheaters, Träger der Goethe-Plakette und Kammersänger in der Stimmlage Bariton. Er war Gast an den großen deutschen Opernhäusern, der Metropolitan Opera New York, Scala Milano und Covent Garden Opera London. Die in Johannesburg geborene und in Wiesbaden lebende Pianistin, Komponistin und Dirigentin Erika Le Roux ist Preisträgerin von internationalen Klavierwettbewerben in Pretoria und Montevideo und entwickelte sich zu einer der führenden Pianisten Südafrikas. 2002 gewann sie den von der UNESCO vergebenen Grand Prix de Musique Pan-Africain. Sie ist eine engagierte Pianistin, Kammermusikerin und Liedbegleiterin, die über ein immenses Repertoire verfügt und dieses ständig erweitert. Sie konzertierte in zahlreichen Philharmonien und Festivals. Der Ehrenvorsitzende des Heilbronner Sinfonie Orchester, Hans A. Hey, Präsident der Gottlob-Frick-Gesellschaft und Ehrenvorsitzender des Heilbronner Sinfonie Orchester, begleitet kurzweilig durch den Abend. Der Gaumen kommt mit einem Vesperteller ebenfalls nicht zu kurz. Eintrittskarten (nur im Vorverkauf) gibt es bei der Heilbronner Tourist Info, der Bäckerei Förch, der Trauben-Apotheke oder unter info@akhkn.de
Samstag, 4. Februar 2017
Saalöffnung: 18.00 Uhr
Eintritt: 25,00 Euro
Rezension des Konzerts mit dem Ensemble Klangkunst
Am Samstagabend fand in der Neckargartacher Peterskirche das von der Kulturschmiede veranstaltete Konzert mit dem Vokalensemble Klangkunst statt, das hier sein neues Weihnachtsprogramm „O magnum mysterium“ vorstellte. Das 2010 gegründete Ensemble setzt sich aus sechs Sängerinnen und Sängern aus ganz Deutschland zusammen, die sich an der Musikhochschule Stuttgart zusammengefunden haben und es sich zur Aufgabe gemacht haben, anspruchsvolle a-capella Literatur von der Renaissance bis zur Moderne in solistischer Besetzung zur Aufführung zu bringen. Nach einer kurzen Einführung durch Uwe Mettendorf zur Geschichte des Begriffs Advent präsentierten die Künstler im ersten Teil ihres Programmes Lieder von Komponisten der Renaissance, von Andreas Hammerschmidts „Machet die Tore weit“ bis zu Ausschnitten aus Heinz Schütz‘ „Geistlicher Chormusik 1648“. Der zweite Teil war zeitgenössischen Komponisten gewidmet wie z.B. Francis Poulenc mit Ausschnitten aus seinen „Quatre motets pour le temps de Noel“ und Gottfried Wolters „Maria durch ein Dornwald ging“. Mit dem sechsstimmig vorgetragenen „Kling, Glöckchen, klingelingeling“, das beim Publikum besondere Begeisterung hervorrief, wurde der dritte und letzte Teil mit bekannten und unbekannten Weihnachtsliedern eingeleitet. Beeindruckend war neben der Musikalität und Präzision der einzelnen Stimmen auch die Freude am Singen und stimmliche Präsenz der Künstler; ein Konzert das sowohl den Vortragenden als auch den Zuhörern große Freude bereitet hat.
Was für ein Theater mit der Familie Beierle
Linsabühne spielt in der Kulturschmiede in Neckargartach eine rabenschwarze Komödie
HEILBRONN Manche Familie hat eine Leiche im Keller, bei dieser sitzt sie auf der Couch. Doch: ,,Für die Familie kann man nichts“, so zumindest heißt das Stück, das die Linsabühne, das Theater der Kulturschmiede in Neckargartach, derzeit aufführt.
Zuhause Auch Friedhelm Beierle geht es so. Er ist das Oberhaupt der Familie und wünscht sich nur normale Verhältnisse – vor allem dann, wenn seine Traumfrau ihn besuchen kommt. Doch er hat Bedenken und diese sind nicht unbegründet. Denn seine Geschwister sind etwas speziell: Hubby, sein Bruder, ist etwas zurückgeblieben und stottert. Am liebsten schraubt er Haushaltsgeräte auseinander, beispielsweise baut er einen Stabmixer zum Rasierer um. Seine Schwester Hermine benutzt diesen zwar, aber seit ihrem Indienurlaub lehnt sie es ab, sich zu waschen – der Aura wegen. Sein anderer Bruder Willi hat dubiose Nebenjobs und bringt schon mal bedenkliches Gepäck mit nach Hause: Eine Leiche – und nicht einmal die kommt bei der Familie Beierle zur Ruhe.