Zehnter Ostermarkt in Neckargartach

Ist’s schon Zeit für den Osterstrauß? Viele werden noch warten. Aber die Zeit der Suche nach nettem Zierrat für Haus und Garten und einer Kleinigkeit fürs Osternest hat wieder begonnen. Im Neckargartacher Gemeindehaus Kulturschmiede konnte man am Wochenende fündig werden. Zum zehnten Mal hat Iris Mettendorf den Ostermarkt auf die Beine gestellt.

Am Sonntag ist Trubel. Das wissen die Kenner. Wer samstags die steile Treppe zum Gemeindehaus hinaufsteigt, hat die größte Auswahl und darf sich des freien Blicks auf die Sachen und Sächelchen gewiss sein. Viele Leuchte, überwiegend natürlich Frauen, kommen, halten Ausschau nach Bekanntem, sind neugierig auf Neues. Strahlende Frühlingssonne begleitet sie auf dem Weg zum Ostermarkt. Kleine Narzissen, Bauernblümle und Primeln säumen den Weg. Es ist Frühling. Entsprechend gut ist die Stimmung. Zu entdecken gibt’s allerhand. Kaffeekapsel-Schmuck zum Beispiel, mit dem Anneliese Hartmann aus Böckingen zum ersten Mal als Anbieterin auf die andere Seite des Marktstandes wagt. Puppenkleider, Kinderkopftücher, filigrane Occi- und Häkelfassungen fürs Osterei. Und Pipers Senf. Der Senfmacher aus Frankenbach ist der Hahn im Korb beim Ostermarkt. Er fühlt sich wohl.

Mehr lesen…

Ankündigung – Dreierlei –Klezmer’s Freilach

DREIERLEI wurde im Jahr 2002 von Irene Zantow-Bareiß (Violine), Elke Knötzele (Akkordeon) und Kerstin Müller (Rezitation und Gesang) gegründet. „Klezmer’s Freilach“, so lautet der Titel des Konzertes und zugleich des ersten Musikstückes von DREIERLEI.
Die Freiheit und Fröhlichkeit (Freilach) der Klezmermusiker/innen wird so zum zentralen Thema. Klezmer ist im Ursprung die Musik der osteuropäischen Juden. Das Wort Klezmer bezeichnet sowohl den Musikstil wie auch die Musiker selbst. Die Klezmorim waren unverzichtbar auf jüdischen Festen und Feierlichkeiten aller Art. In ihrer Musik mischen sich stilistische und ethnische Einflüsse aus dem europäischen, slawischen und orientalischen Raum. In den 1970er Jahren führte die Wiederentdeckung der bereits ab ca. 1910 entstandenen Aufnahmen von Klezmer – Kapellen zu einer wahren Renaissance dieser Musik.
DREIERLEI haben Musikstücke und Tänze von Naftule Brandwine, Abe Schwarz und Dave Tarras sowie traditionelle Melodien für ihr neues Programm arrangiert.
Die mit Sorgfalt und bedacht ausgewählten Texte in „Klezmer’s Freilach“ stammen u. a. von Heinrich Heine und Masha Kaléko, die im Sommer 2007 ihren hundertsten Geburtstag gefeiert hätte.
Freuen Sie sich auf eine fein abgestimmte Mischung aus Überschwang und Trotz, aus Folklore und der Erinnerung an schwere Zeiten, aus Melancholie und geistvollem jiddischen Witz.
Saalöffnung: 19.00 Uhr (mit kleiner Bewirtung) Eintritt: 12,00 Euro, Karten gibt es in den Filialen der Bäckerei Petershans, bei der Heilbronner Tourist Info oder unter info@akhkn.de

Ankündigung – 10. Neckargartacher Oster- und Frühlingsmarkt 2016

Am Samstag, dem 27. Februar, von 13 bis 18 Uhr und am Sonntag, dem 28. Februar, von 11 bis 18 Uhr, findet der 10. Neckargartacher Oster- und Frühlingsmarkt im Gemeindehaus Bi-beracher Straße statt.
Knapp zwei Dutzend Künstlerinnen und Künstler aus der Region Heilbronn-Franken bieten allerlei rund ums Ei: Schlesische Kratz- und andere künstlerisch gestaltete Eier, Osterdekorati-onen, Nadelocchi, Zinnfiguren, österliche Keramik- und Holzarbeiten, Türkränze, Gebäck, Pralinen und Pralineneier.
Grußkarten zu allen Anlässen und anderes aus Papier, Modeschmuck, Schmuck aus Papier und Kaffeekapseln, verschiedene Puppenkleider, diverse Häkel-, Filz-, Strick-, und Näharbei-ten, Patchwork,Designertaschen aus Kaffeeverpackungen, Gelees und Konfitüren, Senfspe-zialitäten und Saucen und allerlei Geschenkartikel gibt es zum Bestaunen und Kaufen.

Für das leibliche Wohl sorgt die Kulturschmiede Neckargartach mit Getränken, Mittagstisch, Kaffee und hausgemachten Kuchen. Der Eintritt ist frei.

Wanderung durch den Heilbronner Stadtwald

Zum Abschluss ihres 20. Jubiläumsjahres hatte sich die Kultur-schmiede Neckargartach für ihre Mitglieder etwas Besonderes einfallen lassen. Eine mittägliche Führung auf dem Heilbronner Waldlehrpfad war angeboten worden und über 40 Mitglieder nahmen dieses Angebot an. Mit einem gecharterten Stadtbus fuhren sie in den Jägerwald, wo sie sich unter fachkundiger und profunder Führung ihres Vorstandsmitglieds Jörg Sontopski auf die vier Kilometer lange Strecke begaben. Bei trockenem Wetter und angenehmen Temperaturen führte die Strecke über den Böckinger Backenweg, wo er bei den einzelnen Stationen wie der Kegelbahn, dem Steinkreis und dem Labyrinth die Hintergründe und Entstehungsweisen anschaulich erklärte. Darüber hinaus erfuhren die Wanderer in einer sehr anschaulichen und allgemeinverständlichen Art und Weise allerhand wissenswertes über Raum- und Festmeter, Flächenlos. Polter, Rückschneise, Baum-arten, Krankheiten und Totholz. Am Druidenhaus wurde eine ausgiebige Stärkungspause mit Glühwein, Tee, verschiedenen Schnäpsen und Likören sowie Fingerfood eingelegt. Entlang der Borkenkäferstation, den Tierfiguren und dem hölzernen Traktor ging es weiter zum Abendessen in die Waldgaststätte Jägerhaus, bis sie schließlich am frühen Abend von einem Stadtbus nach Hause gebracht wurden. (um)

Invalid Displayed Gallery

Bericht – Adventsstündchen stimmt ein

Bereits zum 15. Mal veranstaltete die Kulturschmiede Neckargartach für ihre Mitglieder ein Adventsstündchen. Dieses fand wieder, schon traditionell, am Samstag vor dem 1. Advent statt und beinhaltete ein abwechslungsreiches Programm. Nach einem Kaffeeplausch mit Hefezopf, Christstollen und Früchtebrot gestalten die Mitglieder den weiteren besinnlichen und heiteren Ablauf inhaltlich selbst. Das Flötentrio mit Erika Schütz (Sporanflöte), Hildegard Gruber (Altflöte) und Bente Täuscher (Tenorflöte) eröffnete den besinnlichen Teil. Christel Gebhardt und Renate Gebhardt trugen eine Geschichte und ein Gedicht vor und zwischendurch wurden, unter Klavierbegleitung von Erika Schütz, Advents- und Weihnachtslieder gesungen. Christa Schneider bereitete mit einer Geschichte über einen rotierenden Weihnachtsbaum den beschwingten Abschluss. Da ein gemeinsames Essen mit Freunden und Vereinsmitgliedern herrlich kommunikativ sein kann und in einem gemütlichen Ambiente mit lieben Menschen am Tisch nette anregende Gespräche geführt werden können, hatte der Verein auch dieses Mal zum Abendessen eingeladen. Das abwechslungsreiche und delikate Salatbuffett war von den Mitgliedern selbst und der Metzgerei Kress gestaltet worden, das sündhafte Nachtischbuffett von Iris Mettendorf und Renate Militzer. (um)