Bericht – Weinachtstheater 2009

Drei Mal präsentierte die Theatergruppe der Kulturschmiede Neckargartach mit ihrem Regisseur Bernd Maisenhelder und großem Erfolg im Gemeindehaus Neckargartach ihr diesjähriges „Weihnachtstheater“. Bei den ausverkauften Veranstaltungen blieb kein Auge trocken und die zahlreichen Besucher erlebten rund 1 ¾ Stunden unterhaltsames Laientheater auf hohem Niveau.
 
In „Weihnachten allein zu Haus“ möchte das Ehepaar Lisa und Otto (Rita Hillebrecht und Martin Frey) dieses Jahr Weihnachten alleine in ihrer Wohnung verbringen. Da passt es, dass ihre Tochter Julia (Tanja Model) mit ihrem Freund Gerd (Torsten Steidel) in Urlaub fährt und Ottos Eltern (Christel Gebhardt und Karlheinz Ziegler) ausnahmsweise dieses Jahr nicht zu Besuch kommen. Deshalb hat sich Lisa auch entschlossen, am Heiligen Abend ihre Mutter Mina (Monika Foss) nicht aus dem Seniorenheim zu holen. Doch es kommt natürlich alles ganz anders, wobei auch Minas Latin Lover Albert (Herbert Dürrich), ihr unerwartet aus Amerika zurückgekehrter Bruder Franz (Ulrich Stapf) und ihre Altersheim-Freundin Klärle (Ilse Hötzer) ihren Teil dazu beitragen, dass es bei Lisa und Otto doch nicht so ruhig zugeht.
Nach einer Pause gab es mit dem Einakter „Summende Hummeln im Bauch“, gespielt von Ruth Bischoff und Uwe Mettendorf, die nächste Attacke auf die Lachmuskeln. In dem rund ½ stündigen Stück erlebt ein nicht mehr ganz so junges Brautpaar die Höhen und Tiefen ihrer Hochzeitsnacht. Es funktioniert nicht alles so, wie es geplant war.
Tanja Model und Karlheinz Ziegler präsentieren anschließend mit „Die Wanne“ die Neckargartacher Variante eines bekannten Sketches. 

Wir präsentieren die neue Webseite

Seit dem Start unseres ersten Internetauftritts hat sich der Verein stetig weiterentwickelt und vergrößert. Diesem wollen wir nun Rechnung tragen. Hierzu stellten wir die komplette Webseite auf einen aktuellen technischen Stand und bieten durch RSS-Feeds, Tags und  integriertes Social-Bookmarking Ihnen als Benutzer neue Möglichkeiten, die Sie nutzen können.
 
Im Hintergrund wurde die Seite auf die OpenSource Blog-Software WordPress umgestellt und ersetzt damit das bisherige Lösung. Die Struktur der Webseite wurde komplett überarbeitet und der gesamte Inhalt auf Aktualität und Leserfreundlichkeit überprüft, sowie die Bedienung wesentlich benutzerfreundlicher und intuitiver gemacht.
 
Natürlich werden wir uns aber nun nicht auf getaner Arbeit ausruhen und auch in Zukunft die Seite immer weiterentwickeln und aktualisieren.
 
Link: WordPress-Webseite (engl.)

Pressemitteilung Jahreshauptversammlung 2009

Viel Positives konnte Vorsitzender Uwe Mettendorf am vergangenen Mittwoch bei der diesjährigen 9. Jahreshauptversammlung des Arbeitskreises Heimat und Kultur Neckargartach e.V. in der Aula der Albrecht-Dürer-Schule berichten. Zum einen bewältigte die Kulturschmiede im Jahr 2008 mit hohem persönlichen Einsatz der Mitglieder ein sehr arbeitsreiches und kulturell abwechslungsreiches Programm, zum zweiten steigerte sich die Mitgliederzahl um 8 % und zum dritten wurde eine realistische und machbare Lösung für das Gemeindehaus in der Biberacher Straße gefunden.

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Bericht – Mächtig viel Theater bei „Alles nur Theater“

Ein Highlight im 6. Neckargartacher Kulturfrühling setzte die Theatergruppe des AK HKN e.V. mit ihrem neuen Theaterstück, welches sie vom Donnerstag, dem 03. bis Sonntag, dem 06. April 2008, in insgesamt fünf sehr gut besuchten Vorstellungen im Evangelischen Gemeindehaus Neckargartach aufführte.
 
Intendantin Margit Haas bewies sowohl mit der Auswahl des dreiaktigen, fast 2 ¼ Stunden dauernden und von Erich Koch geschriebenen Schwankes
ebenso ihr Geschick wie in der auf den Punkt treffenden personellen Besetzung der acht Rollen. Bernd Maisenhelder fügte in seiner erstmaligen Funktion als Regisseur überzeugend die Rollen, die Akteure und die Spielhandlung zu einer Aufführung zusammen, die bei den Zuschauern unzählige Lachsalven und Tränenflüsse, zahlreiche Vorhänge und Standingovations produzierte.
Der trinkfeste und arbeitsscheue Bauer und stellvertretende Bürgermeister, überzeugend verkörpert von Karlheinz Ziegler, sitzt gerne in der Gaststube, zumal dort eine neue Kellnerin angestellt wurde. Er plant, mit Hilfe des Theaterstückes „Der Schöne und das Biest“ mit dieser anbandeln zu können. Seine resolute Frau Agnes, Hausfrau und Vamp zum Hinknien, souverän gespielt von Christel Gebhardt, kommt aber dahinter und holt zum Gegenschlag aus. Unterstützt wird sie dabei von Ruth Bischoff, die im Zusammenspiel und in ihren Solis ihre Rolle als die mit im Haushalt lebende und sitzend gebliebene Jungfer Hilde absolut trefflichst verkörperte. Diese ist dem Bauer schon lange ein Dorn im Auge, da sie ständig seine Frau gegen ihn aufhetzt. Darum versucht er sie mit Hilfe seines verwitweten Freundes Heinz, der gerne dichtet, amüsant gespielt von Uwe Mettendorf, loszuwerden.
Eva, die Tochter des Hauses, ist ein wenig ausgeflippt, hält eigentlich nichts von schlappen Männern. Tanja Model, die als Newcomerin ihre Rolle zwischen Punkerin und biederem Töchterchen spiel- und verwandlungstechnisch brillant auf die Bretter brachte, hielt ihren Kurs bei, bis ihr das Muttersöhnchen Hans Grundübel über den Weg läuft. Torsten Steidel, ebenfalls neu in der Theatergruppe, überzeugte als jobbender Student, der sich im Laufe des Stückes zum Macho entwickelt.
Als aufgeregt tratschende Pfarrköchin und Männerfeindin debütierte auch die hervorragend aufspielende Rita Hillebrecht.

Nach einer gemeinsamen Nacht in einem Kleiderschrank, mit dem kauzigen und knitzen Alteisenwarenhändler Franz, herrlich gespielt von Herbert Dürrich, bekommt sie ihn zum Ehemann.