Gute Stimmung herrschte beim 3. Kaffeestündchen im Gemeindehaus.
Dem Aufruf des Förderkreises Gemeindehaus folgten rund hundert Mitglieder und Interessierte.
Sie erlebten einen unterhaltsamen, kurzweiligen Nachmittag. Der lebhaft geführte Meinungsaus- tausch unterstrich wieder einmal das Bedürfnis der Besucher nach direkter Kommunikation bei solch gemütlichem Beisammensein.
Die Darbietungen des bekannten Duos „Die Batschweiber, Marie und Sophie“ alias Ilse Hötzer und Elisabeth Gehrig, brachten das Publikum zum Schmunzeln und Lachen.
Mit dem Einakter „Der Zecher und der Polizist“ ergänzten die beiden Akteure der Theatergruppe der Kulturschmiede, Martin Frey und Uli Stapf, mit gekonnter Darbietung das Programm.
Untermalt wurde der Nachmittag mit Musikstücken und Liedern zum Mitsingen, dargeboten von der Jugendgruppe der Musikschule Sylvia Schiffner.
Während der Veranstaltung sorgten viele fleißige Hände für die gute Bewirtung.
Man war einhellig der Meinung, dass es wieder eine vergnügliche Zusammenkunft war, die eine Fortsetzung verdient.
Nach dem Grund solcher Veranstaltungen befragt, sagte Peter Hahn vom Förderkreis Gemeindehaus:
„Wir veranstalten diese Treffen, um den Neckargartachern vor Augen zu führen, wie wichtig der Erhalt dieses Kulturzentrums ist. Seit nunmehr fast drei Jahren kämpfen wir um diese traditions-reiche Begegnungsstätte. Das Gemeindehaus liegt nicht nur besonders schön und zentral, es gibt auch genügend Parkplätze.“
Die Ev. Kirche will bekanntermaßen das Gemeindehaus verkaufen. Die Verhandlungen des AKHKN mit der Kirche laufen gut, sind aber noch nicht abgeschlossen.
Da es im Ortskern an vergleichbaren Räumen mangelt, ist die Bewahrung dieser Einrichtung aber dringend geboten. Noch sind die Mittel für den Erwerb nicht aufgebracht. Wir hoffen, mit vereinten Kräften diese Aufgabe schultern zu können.
Um dieses Ziel zu erreichen, bedarf es jedoch der Unterstützung aller Alt- und Neubürger Neckargartachs – gleich welchen Alters oder Konfession.
Wir brauchen Mitglieder (Mitgliedsbeitrag € 25,– jährlich), Helfer, Spender und Sponsoren.
Es wäre fatal, wenn wir uns irgendwann einmal vorwerfen müssten, nicht alles versucht zu haben, diesen idealen Veranstaltungsort den heutigen Einwohnern und deren Nachkommen zu erhalten!